Beschreibungen der eigenen Person finde ich ähnlich schwierig, wie das Nachkochen eines gutes Rezeptes. Auch wenn mir hier die Zutaten im Spiegel praktisch entgegenspringen.

Als geborene Pützfeld bin ich seit 2014 eine „Zeitlmann“. Als berufene Redakteurin arbeite ich seit über 15 Jahren mit Leib und Seele in meinem Beruf.
Doch was macht eine Redakteurin aus? Es gibt so viele Namen für meinen Beruf. Auch Autorin, Filmemacherin, Producerin oder Texterin nennt man mich. Im Grunde geht es immer darum eine Geschichte zu erzählen. Ob fiktiv oder real, ob spannend, informativ oder unterhaltsam. Als stiller Beobachter achtet ein Redakteur auf Stimmungen oder Reaktionen und nimmt die Umwelt sehr bewusst war.

Und so geht es mir ebenfalls: Ich stelle mich auf meine Auftraggeber oder Protagonisten ein und übertrage diese Einschätzung auf die Arbeit. Meine Erfahrung zeigt mir, dass so die besten Ergebnisse herauskommen. Dazu kommt natürlich eine gesunde Portion Neugier auf Unbekanntes – ohne die wäre kein Redakteur ein guter Redakteur.
Das überträgt sich auch auf das Privatleben.
Mein Leben als Ehefrau und Mutter gestaltet sich ebenfalls mit Neugier, Liebe und Achtsamkeit meinen Liebsten gegenüber. Für eine funktionierendes Familienleben gehört dazu eine geregelte Struktur, Organisation und Gelassenheit – genauso wie im Berufsleben auch.
Ich glaube jede Working Mum ist ein Multitalent und darf ihre persönlichen Talente in Beruf und Privatleben ausleben. Das ist was Schönes – auch in stressigen Zeiten.